Durch eine Explosion können auch in der Umgebung Schäden hervorgerufen werden, durch die wiederum brennbare oder andere gefährliche Stoffe freigesetzt und gegebenenfalls entzündet werden. Besondere örtliche Verhältnisse oder das übliche Maß über- oder unterschreitende Gefährdung kann zu höheren Schäden führen, als die ursprüngliche Explosion selbst.
Insofern ist ein Explosionsschutzkonzept zu erstellen, dass umfassend die Gefährdungen in
Beziehung auf die Umgebung darstellt.

Das Explosionsschutzkonzept muss dokumentiert werden und folgende Beschreibungen enthalten:
  • die Beurteilung der Explosionsgefahr,
  • die getroffenen technischen und organisatorischen Maßnahmen,
  • die Zoneneinteilung
sowie die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Geräte. Ebenso müssen die Nachweise für sichere Anlagenauslegung, sicherer Betrieb und erfolgte Wartung vorliegen.